Poesia in lingua straniera
Das Meer und seine mutigen Kapitäne
von Uschi Bauer
Die Unendlichkeit des Meeres, wer hat davon
nicht schon geträumt,
sich nicht getraut, dem Meer nicht anvertraut,
hat er etwas versäumt?
Unberechenbares, weites Meer, brodelnd und
kochend manchmal,
sanft und lieblich singend – jedoch nie
abgeschmackt und schal.
So wie heute wird es morgen nicht sein –
morgen gib acht:
Wellen so hoch ohne Maß, oder das Meer wellt
ganz sacht.
Kapitäne der Welt, was wird euch bringen jede
Stunde, jeder Tag,
dümpelt das Meer heut dahin, oder versetzt es
euch einen Schlag?
Wo geht es hin - Schiffe, Kapitäne, was steht
euch heute bevor?
Zeigt sich die Gewalt des Meeres - gespannt
spitzt ihr das Ohr!
Noch berührt leicht der liebliche Singsang der
Wellen das Boot,
doch auch immer sind die Gedanken der Kapitäne
beim Tod.
Der wilde Geselle entsteigt den Wellen bei
großer Gefahr,
will euch fassen und verschlingen mit Haut und
Haar.
Nein, ihr mutigen Kapitäne – wie immer auch
das Meer sich gibt,
ihr könnt es bezwingen – weil ihr davon
geträumt und ihr es liebt.
La signora Uschi Bauer, della cittadina tedesca Rielasingen, gemellata con Ardea nel 2002, ci ha regalato questo bel poema "il mare e i suoi capitani coraggiosi" letta fuori concorso da Luciano Mucaria e dallo stesso tradotta in italiano, ha ricevuto il riconoscimento della "Venere", simbolo del premio Venere Lavinia.